Was sind Praxislerngruppen?

  • Du lernst an einem Tag in der Woche in einer Werk­statt (in der 9. Klas­se) oder in einem Betrieb (in der 10. Klas­se). Die ande­ren vier Tage besuchst Du den nor­ma­len Unter­richt an Dei­ner Schule.
  • Du arbei­test gemein­sam mit ande­ren hand­werk­lich. Dabei fer­tigst Du ein Pro­dukt, z.B. Tisch­ten­nis­schlä­ger, Pols­ter­kis­sen oder einen Teil eines Modellhauses.

Praktisches Lernen bringt Dir was!

  • Du lernst, indem Du mit Dei­nen Hän­den arbei­test. Du wen­dest das, was im Unter­richt in der Schu­le behan­delt wird, prak­tisch an. Die prak­ti­sche Arbeit hilft Dir, den Unter­richts­stoff in der Schu­le bes­ser zu ver­ste­hen. Umge­kehrt lernst Du im Pra­xis­un­ter­richt Din­ge, die Du in der Schu­le brau­chen kannst.
  • Am Ende hast Du etwas in der Hand, das Du z.B. gebaut, genäht oder geschraubt hast. Du siehst, was Du kannst. Das schafft neu­es Selbst­be­wusst­sein und mehr Moti­va­ti­on, auch für die Schule.
  • Du lernst ver­schie­de­ne Beru­fe und die Arbeit in einem Betrieb ken­nen. Das hilft Dir bei der Ent­schei­dung, wel­che Aus­bil­dung Du nach der Schu­le machen möchtest.
  • Du arbei­test im Team und kannst Dei­ne sozia­len Kom­pe­ten­zen verbessern.
  • Du lernst, Dich ein­zu­brin­gen, z.B. Dei­ne Mei­nung zu äußern, die Mei­nung von ande­ren zu akzep­tie­ren und Ver­ant­wor­tung für Dich und ande­re zu übernehmen.
  • Vie­le Mate­ria­li­en, mit denen Du arbei­test, wer­den aus der Natur gewon­nen. Auf die­se Wei­se ent­wi­ckelst Du Umweltbewusstsein.

So schaffst Du leich­ter Dei­nen Schul­ab­schluss und lernst Beru­fe ken­nen, die zu Dir passen.